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Skinfaxi's Diary

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landuse wie Wald, Acker, Wohngebiete etc. mit Strassen zu “verkleben” erscheint ersteinmal logisch und wird durch die “Fangfunktion” der Editoren wie JOSM und ID auch noch unterstützt, so dass man sich anstrengen muss, dies nicht zu tun.

Was für eine lückenlose Darstellung von landuse bei Flächen sinnvoll ist (Wald an Acker) macht bei linienförmigen Objekten wie highways (Strassen) und Flüssen / Gräben etc. Ärger - denn es führt nicht selten zu krummen Strassen. State of the art ist es deswegen, die landuse Fläche neben der Strasse enden zu lassen.

Um das zu vermeiden, kann man im Editor JOSM die Fangfunktion auch abschalten in dem man die CTRL (bzw. STRG auf deutschen Tastaturen) Taste gedrückt hält. Nur so gelingt es normalerweise vernünftig, eine Nod nahe an einer Strasse zu sezten, ohne mit der Strasse zu verbinden.

Nun stellt sich - leider - oft die Frage, welche Wege es gibt, die Verkettung von landuse mit linienförmigen Objekten wieder aufzuheben. Soweit ich das sehe, eignet sich dazu fast ausschliesslich der Editor JOSM - allerdings gibt es auch hier keinen einheitlichen Königsweg. Nach einer Frage im Forum wurden mir verschiedene Möglichkeiten aufgezählt, die ich hier nochmal zusammenfasse:

  1. Die simpelste Methode: Bei gedrückt gehaltener “Shift” Taste wählt man zuerst das landuseobjekt aus, dass man “befreien” möchte und wählt dann die “verklebten” Punkte dazu. Jetzt drückt man einfach auf die Taste “g” und hat die Punkte ausgewählt, die losgelöst sind und kann diese ganz bequem verschieben.Diese Methode klappt auch andersherum - wenn es nötig ist, die Strasse zu verschieben kann man auch die Strasse auswählen. Der einzige erkennbare Nachteil dieser Methode: Sie funktioniert nicht, wenn man einen “nicht verklebten” Punkt mitauswählt und man erhält dann eine ziemlich umfangreiche Fehlermeldung. Wer sie perfektionieren möchte ändert unter Einstellung - Farbe den Wert für standard.mapcss.node.connection z.B. in ein leuchtendes grün. Dann lässt sich viel besser erkennen, welche Nods eigentlich verklebt sind und welche nicht.

  2. Andre Ideen laufen darauf heraus, eine parallele Kopie des Objektes zu erstellen, dieses zu verkleinern und das alte Objekt zu löschen. Dies geht beispielsweise in dem man das landuseobjekt anklickt und gleichzeitig “shift und P” drückt. Verkleinern kann man in dem man sorgsam zieht, aber nicht schiebt. Nachteil dieser Methode scheint zu sein, dass man damit die History des landuseobjektes kaputt macht.

  3. Dann scheint es noch einige Plugins zu geben - z.B. das plugin „contourmerge“: Hier wird zuerst ein “Hilsweg” gezeichnet, wo die neue landusegrenze verläuft, dann das Plugin angewählt. Nachdem man Anfang und Ende auf beiden Ways markiert hat, kann man den bestehenden Rand auf den Hilfsway ziehen und fallen lassen. Wenn die Referenzpunkte wieder abgewählt sind, kann man im normalen Selektionsmodus den Hilfsway löschen. Ich selbst hab diese Methode als arg umständlich erlebt und sehe den Vorteil des plugins nicht.Ausserdem muss man darauf aufpassen, dass die Laufrichtung der Wege gleiche ist.

  4. Als weitere Alternative gibt es die Möglichkeit mit dem UtilsPlugin2 zu arbeiten, hier zieht man eine neue Linie innerhalb des landuses, markiert die linie und das landuse und drückt “ALT und X” gleichzeitig und erhält auf diese Weie eine zweigeteilte landusefläche, wovon man die eine schmale wieder löschen muss. Meiner Meinung nach umständlicher als die “G - Methode” aber sehr brauchbar, wenn man eh kompliziert geratene Fläche in kleinere zerlegen will.

Ach ja: Da wo es wie gesagt sinnvoll ist (landuse an landuse) kann man die Flächen einfach durch markieren von zwei Nods jeder Fläche und drücken der Taste “M” (für merge) miteinander verbinden. Die Vereinfachung, dass es in Openstreetmap keine Übergänge wie Waldränder etc. gibt, muss man einfach hinnehmen. Ich finde die erste Methode die beste.

Vielen Dank an die Tippgeber!

Openstreetmap ist wirklich ein Projekt mit hoher Dynamik. Es macht irre Spass, zu sehen, wie hier die Karte langsam wächst und wie es immer mehr in der Umgebung werden. Das schönste Tool dazu ist http://resultmaps.neis-one.org/oooc?zoom=10&lat=57.77645&lon=16.25827&layers=B00TFFFFFT

Schön, dass man seine Outdoorerlebnisse aus deise Weise reflektieren und fuer andere Nutzbar machen kann. Ach ja, bilder beim Mappen findet man auf der Facebook seite http://www.facebook.com/Skinfaxi

Veränderungen

Posted by Skinfaxi on 28 June 2015 in German (Deutsch).

Fast ein Jahr lang lag das mappen ein wenig auf der Seite und ich war nicht sehr viel unterwegs im Gelände. Nun wieder mehr draussen merkt man, wieviele Veränderungen es gibt: Der Jäger hat gewechselt und die vielen unnötigen Hindernisse und Absperrungen wurden entfernt. Ausserdem wurden beim Sixgöl neue Waldwege gebaut. Auf einigen Lichtungen wurden die Wirtschaftswege entfernt, der Boden aufgelockert (ist nur sehr schwierig passierbar) und die Wege zugepflanzt.

Auch wenn Schweden wohl stufenweise seine Geodaten frei gibt, wird die OSM noch Ihre Berechtigung haben - so schnell und schwarmintellegent werden ie Daten wohl nicht angepasst.

Jetzt ist die Karte jedenfalls wieder auf einem aktuelleren Stand.

Details

Posted by Skinfaxi on 7 October 2014 in German (Deutsch).

Nachdem die Karte jetzt schon ganz schöne Gestalt angenommen hat, kann man sich auch um die kleineren Details kümmern. In letzter Zeit haben die Jäger hier die Waldwege mit Wegnamensschildern versehen - aber auch ziemlich viele unnötige Absperrungen errichtet. Die Daten sind mittlerweile aktueller als auf jeder anderen Karte.

Kilometerweise mappen

Posted by Skinfaxi on 10 September 2014 in German (Deutsch).

Der Sport funktioniert noch immer: GPS Gerät an, erste Strasse die das Garmin mit OSM Gerät nicht kennt reinfahren - und weiter immer weiter mit taggen der Wegbeschaffenheit, bis man wieder auf was trifft, was die OSM Karte kennt :). Diesesmal mit dem Roller. Immerhin sinds jetzt nicht mehr mehr als hundert Kilometer, denn es tut sich ganz schön was. Erstaunt als ich auf den Kilometerzähler guckte war ich aber trotzdem: 70 km kleine Waldstrassen sind locker zusammengekommen. Wäre echt mal schön, wenn man ein wenig Gemeinschaft erleben würde und verfolgen könnte, dass sich die Daten langsam schliessen. Soweit liebe Grüsse von der “gemappten Insel” runt Alhult.