Changeset: 55992055
Dörzbach: Meßbach: Nordosten, Osten: landuse-Mapping etwas arrondiert, Verkleberitis behandelt
Closed by Chrysopras
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created_by | JOSM/1.5 (13367 de) |
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source | Mapbox Satellitenbild, cf. Bing aerial imagery, Maps4BW, LGL, www.lgl-bw.de |
Discussion
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Comment from OF0
Scheint mir ein Fake-News-CS-Comment zu sein
Das von Dir abwertend "Verkleberitis" genannte progressive Teilen von Knoten durch Flächen und Wege ist eine wikikonforme anerkannte Mappingtechnik. Du findest es offensichtlich angebracht, wikikonformes Mapping anderer zu zerstören. Bedenke, dass dieses Recht jeder in anspruch nehmen könnte.
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Editing_Standards_and_Conventions#Areas_and_Ways_Sharing_Nodes
Bitte lies auch http://blog.imagico.de/social-engineering-in-openstreetmap-2/
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Comment from Chrysopras
Hallo OF0,
es tut mir leid, wenn meine nicht ganz ernst gemeinte Redeweise von „Verkleberitis“ Dich verärgert hat. Das war nicht meine Absicht – aber ich sehe ein, dass das „Augenzwinkern“ nicht klar erkennbar war. Daher bedauere ich die Wirkung meiner unbedachten Formulierung und möchte mich dafür in aller Form entschuldigen.
Wenn Du mich mit dem Hinweis auf den schönen Blog-Artikel auf imagico.de (den ich schon im Herbst mit Genuss gelesen habe) darauf hinweisen möchtest, dass die Umgangsweise unter Mappern wichtig ist und abfällige Äußerungen über die Arbeit anderer Mapper kontraproduktiv sind, dann hast Du recht; und misslungene Ironie, die als abfällige Äußerung über das Mapping anderer ’rüberkommt, ist natürlich kein gelungenes „Social engeneering“.
Allerdings möchte ich meinerseits den Vorwurf zurückweisen, „wikikonformes Mapping anderer zu zerstören“. Wenn dieses Changeset auf Dich diesen Eindruck macht, so bedauere ich das; das ist aber nicht der Fall. Denn ich habe keineswegs einfach großflächig vorhandenes Mapping geändert, wo es mir nicht passte – das würde ich als „zerstören“ bezeichnen. Ich habe hier einfach weitergemappt und fehlende Teile des landuse-Mappings ergänzt, vorhandene Teile präzisiert, und dabei die Verklebung von Flächen und Wegen nur dort beseitigt, wo ich selbst weitermachen und das Mapping präzisieren wollte.
Es ist richtig, den vorhandenen Mapping-Stil zu respektieren, wo er vorhanden und in sich konsequent durchgeführt ist – so auch das Verkleben von Verklebung von Flächen und Wegen –; andererseits muss es aber auch einem Mapper, der das Mapping von landuse/natural-Flächen weiterführt oder nennenswert präzisiert, dabei die ihm angemessene erscheinende Mappingweise zu wählen, jedenfalls soweit diese üblich und verbreitet ist. So verstehe ich auch die Ergänzungen hier. OSM-Daten sind nie „meine“ Daten; wenn ein anderer irgendwo produktiv weitermacht, darf er auch die vorhandenen Daten anpassen.
Wenn Du irgendwo, wo ich etwas gemappt habe, die Daten klar präzisierst oder ergänzt, darfst Du gerne auch die Mapping-Technik dabei umstellen.
Was nun die Mapping-Technik, sprich hier die Frage des Verklebens von landuse/natural-Flächen einerseits, Straßen, Bächen und anderen linearen Gebilden andererseits angeht, so gibt es da einfach verschiedene Meinungen – genau das sagt ja auch die von Dir zitierte Wiki-Stelle (“There is not clear consensus …”). Wobei sie auch fortfährt: “That being said, when the way is a highway, it usually is most accurate to include a gap, so that the area ends by the side of the road and does not share nodes with the road's way. This is because highway ways usually are traced along the centerline of the road, and it is unlikely that the area being tagged actually extends to the center of the road.” Genau das ist der Grund, warum ich hier, wo ich das Mapping ergänzt und tlw. präzisiert habe, an diesen Stellen Flächen und Wege voneinander getrennt habe.
Im deutsch(sprachig)en OSM-Forum haben wir dieses Thema schon lang und breit diskutiert – ich verzichte darauf, Dir Links zu entsprechenden Threads vorzulegen, da das doch arg oberlehrerhaft daherkommt. Die meisten Diskutierenden, v.a. jene mit längerer Erfahrung, sprechen sich dabei gegen das Verkleben von Flächen mit linearen Gebilden aus – Flächen mit Flächen, ja, Straßen mit berührenden Straßen und Bäche mit mündenden Bächen sowieso, aber eben i.Allg. keine Straßen, Bäche etc. mit landuse/natural/etc.-Flächen. Nach überwiegender Meinung ist das getrennte Mappen in mehrfacher Hinsicht vorteilhaft, u.a. genauer, wartungsfreundlicher usw. Ich möchte Dir diese Meinung keineswegs aufzwingen. Ich bitte Dich aber, mir wiederum auch die Möglichkeit zu geben, dort, wo ich weitermappe, die meiner Meinung nach – und eben keineswegs nur meiner Meinung nach – angemessene Technik zu verwenden und daher bei Objekten, die ich ergänze oder nennenswert präzisiere, Verklebungen zu beseitigen.
Vorschlag zur Güte: Ich entschuldige mich für den abfällig wirkenden Changeset-Kommentar; der war missglückt, Punktum. Ich achte darauf, so etwas in Zukunft besser zu machen. Ich verzichte darauf (was ich aber auch noch nie gemacht habe), die Mapping-Technik irgendwo um ihrer selbst willen umzustellen. Dafür bleibt mir aber auch das Recht, dort, wo ich produktiv weitermache, die mir angemessen erscheinenden (und von vielen erfahrenen Mappern empfohlene) Technik zu wählen.
Herzliche Grüße – Chrysopras
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Comment from Chrysopras
PS: Entschuldige bitte die Tippfehler.
Im Satz „Es ist richtig, den vorhandenen …“ fehlt das Verb „freistehen“: „andererseits muss es aber auch einem Mapper, der das Mapping von landuse/natural-Flächen weiterführt oder nennenswert präzisiert, *freistehen*, dabei die ihm angemessene erscheinende Mappingweise zu wählen“.
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Comment from OF0
Das klingt Doch gleich viel netter. So kann ich Dir in großen Zügen zustimmen. Beim Verlinken auf http://blog.imagico.de/social-engineering-in-openstreetmap-2/ wollte ich insbesondere auf diesen Abschnitt hinweisen: [...] Ich verwende den Begriff „Social Engineering“ hier im Sinne von Aktivitäten, die das Ziel verfolgen, andere Menschen in dem was sie tun (oder nicht tun) zu beeinflussen, und zwar nicht durch Informationen und Bildung, welche diese befähigt, ihre eigenen Entscheidungen auf Grundlage ihrer eigenen Prioritäten zu fällen, sondern indem man ihre Wahrnehmung beeinflusst, um gewissen Zielen zu dienen, ohne dass dies der Person bewusst ist. Manch einer mag ein solches Verhalten für vertretbar oder sogar für erwünscht halten, falls es höheren Zielen dient, aber ich vertrete hier einen strikt humanistischen Standpunkt. [...]
Ich möchte noch den User highflyer74 hervorheben. Er vertritt seine, meiner Ansicht direkt entgegenstehende, Meinung ohne zu verletzen und ohne - das ist mir wichtig - durch manipulatives Geschreibe zu suggerieren, es sei Konsens bei OSM Flächen mit Wegen nicht zu verbinden oder sogar es sei verboten um seine Mappingvorlieben durchzusetzen.
https://www.openstreetmap.org/changeset/54840514#map=18/52.33911/9.38488 enthält ein entsprechendes Beispiel.
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Comment from Chrysopras
Du hast recht: Die Formulierung von highflyer74 ist vorbildlich, weil sie eine klare Meinung mit einer vorsichtigen, nicht wertenden Formulierung und großer Freundlichkeit verbindet. Es ist nicht leicht, so etwas hinzubekomme, zumal in dieser Klarheit und Kürze. Also ein sehr gutes Vorbild für die Formulierung von Hinweisen überhaupt – vielen Dank für den Tipp mit diesem gelungenen Beispiel!
Die Aussagen aus dem Block über „Social Engineering“ habe ich entsprechend den im weiteren Text gegeben Beispielen bisher einerseits auf großformatige Aktivitäten wie HOT und die Korrekturen durch Maproulette bezogen. Ich muss Dir aber auch hier recht geben, dass die Beeinflussung der Meinung anderer natürlich überall, auch schon in einzelnen Änderungssatzkommentaren beginnt und dass leicht als abfällig zu verstehende Bemerkungen wie die Formulierung hier in meinem Änderungssatzkommentar bereits eine solche Wirkung haben können. Dass dies nicht beabsichtigt war, habe ich oben ausgeführt, aber ich sehe, dass es durchaus so wirken kann und daher vermieden werden muss.
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